André Stern, 1971 in Paris geboren und aufgewachsen, Sohn des Forschers und Malort-Gründers Arno Stern, ist verheiratet und Vater von zwei kleinen Jungen. Er ist Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, Journalist und Autor, unter anderem des Bestsellers “… und ich war nie in der Schule” sowie, gemeinsam mit Arno Stern, des Buches “Mein Vater, mein Freund“. Er ist einer der Protagonisten in “Alphabet”, dem neuen Film von Erwin Wagenhofer, und Co-Autor des gleichnamigen Buches.
“Guten Tag, ich heiße André, ich bin ein Junge, ich esse keine Bonbons und ich gehe nicht zur Schule!”
So lautete der Standardsatz, mit dem André Stern den Erwachsenen begegnete, wenn sie ihn darauf ansprachen, warum er zu Zeiten, in denen andere Kinder in der Schule waren, frei herumlief. Der letzte Teil des Satzes sorgte zumeist für einen gewissen Aufruhr – und tut es auch heute noch.
Jetzt erzählt André Stern seine Geschichte, die Geschichte eines Kindes, das nie eine Schule besucht hat. Er berichtet plastisch, charmant und unterhaltsam, wie er sich in aller Freiheit ebenso eingehend mit Mathematik und Technik beschäftigte wie mit Tanz, Literatur, Gitarrenbau und Sprachen. So war seine Jugend reich an intensiven Lernerlebnissen – und dennoch frei von Stress, Konkurrenzkampf, Leistungsdruck und der Jagd nach guten Noten.

Europaweit gibt es inzwischen eine Debatte darüber, ob die Schulsysteme unsere Kinder nicht in ein Korsett zwängen, das für die meisten zu eng ist und sogar krank machen kann. Zu dieser Debatte soll André Sterns Buch ein undogmatischer Beitrag sein. Es enthält kein Patentrezept, sondern einfach die ganz persönliche Geschichte eines glücklichen Kindes, das ungestört seine Talente entdecken und entfalten konnte, um schließlich zu dem umfassend gebildeten, kreativen, erfolgreichen Mann heranzuwachsen, der André Stern heute ist.